User Experience: 10 Wege die Nutzerführung auf einer Webseite mit kleinem Aufwand zu verbessern

Die Nutzerführung ist das A und O einer guten Website. Sie dient der Nutzerin und dem Nutzer sich intuitiv durch eine Webseite durchzuarbeiten. Ausserdem hilft eine gute User Experience, dem Unternehmen mehr Leads einzubringen.

Der Begriff User Experience (Abkürzung: UX) steht für das Nutzererlebnis, also die Erfahrung, die Menschen mit einer Website machen.

Das Ziel einer guter UX ist, dass der Nutzer oder die Nutzerin möglichst wenig überlegen muss, um schnell an den gewünschten Ort zu kommen und dabei sogar noch Leads generiert.

UX umschreibt alle Aspekte, die Erfahrungen eines Nutzers oder einer Nutzerin mit einem Produkt betreffen. Die User-Experience wird aber nicht nur im Zusammenhang mit Websites verwendet, sondern sollte bei jedem Produkt eine Rolle spielen.

Folgende 10 Quick-Wins helfen, die Nutzerführung einer Website mit kleinem Aufwand zu verbessern und mehr Leads zu generieren.

Eine Nutzerin oder Nutzer will auf Anhieb wissen, was das Hauptthema einer Website ist. Welches Produkt oder Unternehmen damit verbunden wird und wie man sich durch die Seite navigiert. Viele Website-Betreiber vergessen dabei, dass die Nutzerinnen oder der Nutzer sich in den ersten fünf Sekunden entscheidet, ob sie oder er auf einer Website bleiben möchte.

Deshalb ist es wichtig, dass sich nur die wichtigsten Informationen auf der Homepage befinden und nicht noch viele überflüssige oder verwirrende Informationen.

In der Regel wird die Navigation so aufgebaut, dass auf der linken Seite die wichtigen Menü-Punkte stehen und die Wichtigkeit nach rechts hin immer weiter abnimmt. Der Grund dafür liegt in der Leserichtung eines Menschen im Web. Weil der Mensch in unseren Breitengraden von links nach rechts liest, misst er allem, was links steht mehr Bedeutung zu und orientiert sich auch von links aus.

Ausserdem rechnet ein Nutzer oder eine Nutzerin in der Regel damit, dass der letzte Menü-Punkt der „Kontakt“ ist.

Authentizität, Individualität und Emotionen stehen bei der Bildwahl absolut im Vordergrund. Die Bilder müssen die Nutzerinnen und Nutzer in den ersten Sekunden fesseln und ihn oder sie emotional an das Unternehmen binden. Meist ist es schon hilfreich, wenn man Bilder von Mitarbeiter anstelle von eingekauften Bildern auf der Website verwendet.

Viele Website-Betreiber und Betreiberinnen machen den Fehler, den eigenen USP’s nur wenig oder gar keinen Raum auf der Website zu bieten. Gerade bei Onlineshops schaffen USP’s, wie „Lieferung innert 1-2 Arbeitstagen“, „Kauf per Rechnung“ oder auch „Gratis-Versand“, Vertrauen und kommen bei den Kunden sehr gut an. USP’s sind deshalb ein grosser Bestandteil der User Experience und es empfiehlt es sich, die eigenen USP’s hervorzuheben.

Egal ob es ein Kontaktformular, eine E-Mail-Adresse, die Telefonnummer oder alles zusammen auf der Website angeboten wird. Am besten platziert man die Kontaktdaten im Footer. So sind sie auf jeder einzelnen Website auffindbar. Denn niemand möchte stundenlang nach Kontaktdaten suchen.

Niemand liest gerne einen Text, bei dem entweder fast eine Lupe notwendig ist, um die Buchstaben zu entziffern oder die Wahl der Text- und Hintergrundfarbe derart schlecht gewählt ist, dass der Text schlicht unlesbar ist.

Einen guten Kontrast zwischen der Schriftfarbe der Website und dem Hintergrund und eine passende Schriftgrösse (zwischen 14-16 Pixel) sollten deshalb auf der Website garantiert sein. Bei der Schriftart sollte man zudem darauf achten, keine zu verspielte oder verschnörkelte Schrift zu nutzen. Diese ist für das menschliche Gehirn schwerer zu entziffern als Schriften ohne Schnörkel.

Call-to-Actions sind wichtig, um Leads zu generieren. Je besser eine Call-to-Action auf einer Website hervorsticht und zum Klicken anregt, desto eher wird auch jemand den Button anklicken und einen Lead tätigt. Call-to-Actions führen dazu, dass eine Nutzerin oder ein Nutzer ein Kontaktformular ausfüllt, sich für den Newsletter anmeldet oder ein Produkt in den Warenkorb legt. Call-to-Actions richten sich dabei individuell nach den Zielen eines Unternehmens und der Website.

Das Logo eines Unternehmens sollte IMMER an derselben Stelle stehen – nämlich oben links! Das ist deshalb so wichtig, da eine Nutzerin oder Nutzer von jeder Unterseite aus wieder auf die Homepage finden soll. Muss man erst nach einem Weg suchen, wieder auf die Startseite zurückzufinden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man abspringt.

Gerade bei Onlineshops lassen sich Kundinnen und Kunden in ihrer Kaufentscheidung oft von der Meinung anderer Kundinnen und Kunden beeinflussen. Deshalb sollten sie die Möglichkeit erhalten, ein Feedback über ein Produkt oder einen Service auszudrücken.

Keine Angst vor negativen Bewertungen: denn an diesen kann ein Unternehmen nur wachsen und sie als konstruktive Kritik ansehen. Am besten können Bewertungen über Google My Business eingepflegt werden.

Früher waren Webseiten oft von leidigem Keyword-Stuffing und unlesbaren Texten geprägt. Der Grund liegt darin, dass man nur für Suchmaschinen geschrieben hat und nicht für den tatsächlichen Menschen.

Heute werden Texte für die Nutzerin oder den Nutzer geschrieben und zwar so, dass diese einen Mehrwert daraus ziehen können. Die User Experience trägt einen grossen Teil dazu bei.

Klar sind Keywords noch immer ein wichtiger Bestandteil von Webseiten-Texten, allerdings steht die Nutzerrelevanz eines Textes für Google weit im Vordergrund!

Die User Experience einer Website zu verbessern, gelingt schon durch kleine Anpassungen, welche einfach auszuführen sind. Unsere 10 Quick-Wins leiten die Richtung ein, jedoch lässt sich noch vieles mehr im Bereich UX machen.

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