An der SuisseEMEX 2017 waren auch wir, zumindest als Besucher, vertreten. Schliesslich ist es wichtig, sich als Online Marketing Unternehmen auf dem aktuellen Markt umzusehen und zu zuhören.

Fünf Dinge sind besonders geblieben und aufgefallen und haben ein kleines Statement verdient:

1.    Bilder statt Worte und Content Marketing als das Mass aller Dinge

Am Mittwoch waren zwei Themen im Fokus:

  1. Visuelles Marketing in Form von Bildern und Videos.
  2. Content Marketing in Form von Storytelling.

Das Bild steht über dem Wort im Jahr 2017. Emotionen und Geschichten werden in Video oder Fotoformat geliefert. Dabei ist nicht die Technik des Aufnahmegerät entscheidend – das Smartphone reicht völlig aus – sondern: DramaturgieAuthentizität und Auftrittskompetenz.

Geeignete Personen zu finden, die sich vor der Kamera gut bewegen und das Unternehmen authentisch präsentieren, ist aber eine schwierige Angelegenheit. Es braucht ein gewisses Mass an Selbstbewusstsein, den Glauben an das Produkt und Unternehmen und ziemlich viel Übung.

Youtube Video | © Pixarbay

Content Marketing und Storytelling waren zwei weitere Spitzenreiter. „Das Content Marketing ist in der Schweiz endlich angekommen“, meinte einer der Experten an der SuisseEMEX, „und muss nun intensiv angegangen werden“, fügt er noch hinzu.

Jede und jeder im Marketing sollte mittlerweile wissen, was darunter zu verstehen ist. Doch in den Chefetagen von Unternehme kann es immer noch ein Fremdwort sein.

Dennoch sollte man sich diesem Marketing-Instrument nicht länger verwehren. An der Messe wurde klar, weshalb Content Marketing so wichtig ist. Die Werbung will individueller, persönlicher, authentischer gestaltet werden und dem Nutzer und der Nutzerin nicht nur Konsum, sondern einen Mehrwert nahebringen.

Wieso? Die Gründe findest du gerade unter Punkt 2.

2.    Individuell, persönlich, direkt & authentisch – problemlösend, informativ, lustig

Marketing, Technik und Kommunikation – alles wird individueller, persönlicher, direkter und authentischer. Der Nutzer und die Nutzerin wollen direkt angesprochen werden, sie wollen Lösungen für ihre konkreten Bedürfnisse. Sie wollen kein nutzloses, plakatives Gehabe, sondern sie fordern stets einen Mehrwert von ihrem Konsum. Und das gilt nicht nur für Videos oder Blogs. Auch bei anderen Marketing-Angeboten, wie beispielsweise  E-Mail-Marketing, setzt man auf Individualität und persönlichen Zuschnitt.

Dabei sind sich die Experten einig, der Content in einer Werbung oder der Auftritt eines Unternehmens sollte problemlösend, informativ oder lustig sein.

Ein ungewöhnliches Stichwort, welches dazu übrigens auftaucht, ist Gamification.

Events werden als Spiele konzipiert. Dabei geht man von einer Videospiel-Logik aus. Spielerische Inhalte zeigen sich als besonders erfolgreich im Verkauf. Denn Spass ist nun mal ein grosser Mehrwert für den Menschen. Nutzt man diese Logik für Events, werden sie zu erinnerungswürdigen Momente und tragen viel zum Branding eines Unternehmens bei.

3.    „Die Zukunft ist digital. Ist sie auch weiblich?“

Ein grosses Thema der 11. SuisseEMEX waren Frauen im Marketing, Frauen in technischen Berufen und Frauen in Führungspositionen. Der aktuellen Feminismus Debatte kann sich niemand mehr entziehen – schon gar nicht eine Marketing-Messe. Obwohl viele Frauen im Marketing arbeiten, sind sie in technischen Parts und in Führungspositionen nicht oft vertreten.

An der Messe wurden schliesslich sogenannte „Pink Hours“ abgehalten. In diesen “pinken Stunden” wurden dann erfolgreiche Frauen von anderen, ebenfalls erfolgreichen, Frauen zu unterschiedlichen Themen interviewt.

Für die Online Marketing AG fiel die Wahl auf ein Gespräch mit Melanie Kovacs, Programmiererin und Gründerin von Master21. Das Fazit aus dem Gespräch war: Es braucht mehr Frauen in technischen Berufen, Berührungsängste müssen abgebaut und Rollenbilder aufgebrochen werden.

In der Online Marketing AG arbeiten übrigens sieben Frauen und diese sind auch technisch top unterwegs.

Die Zukunft ist digital und sie ist bestimmt auch weiblich.

We can do it | ©pixarbay

4.    Opulenz, Industrial Chic und viel Grün

Im Event Marketing scheint das Design sich nicht zwischen Industrial Chic oder exotischer Opulenz entscheiden zu können. Muss es auch nicht! Beides sieht toll aus und wird zudem mit viel Grün – in Form von Pflanzen und Blumen – ausgeschmückt. Auch hier bewegen sich die Marketing-Leute am Puls der Zeit.

5.    Fair Trade und Nachhaltigkeit auch an der SuisseEMEX

Wenn man auf der Suche nach Kundenpräsente oder Firmen-Gadgets war, dann wurde man in Halle 3 fündig.

Dabei standen Geschenk- und Merchandising-Artikel ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit, Regionalität und Fair Trade.

Rucksäcke aus Papier, Küchen-Gadgets aus ökologischen Ressourcen oder Lebensmittel aus ethischen Produktionen liessen sich überall finden. Wer mehr Lust auf Individualität hatte, konnte sich viele dieser Gadgets noch mit dem persönlichen Logo verzieren lassen.

Alles in allem war es ein spannender Tag in Oerlikon und mit vielen neuen Eindrücken. Mit dem Wissen, dass wir uns als Agentur diesen Trends bewusst sind und wir uns mit der Zeit mitbewegen, freuen wir uns schon aufs nächste Jahr.

Bist du auch an der SuisseEMEX gewesen? Was waren deine Eindrücke?

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