Das Wichtigste in Kürze

  • Agenturvorteile: Breites Expertenwissen, Skalierbarkeit und aktuelles Trendwissen.
  • Inhouse-Stärken: Nähe zur Marke, schnelle Abstimmung und tiefes Produktverständnis.
  • Kostenstruktur: Agentur ab 3’000 CHF monatlich, Inhouse schnell über 100’000 CHF pro Jahr.
  • Praxisrealität: Rund 90 % der Unternehmen setzen auf eine Hybridlösung.
  • Entscheidungsfaktor: Budget, interne Ressourcen und strategische Ziele bestimmen die ideale Lösung.

Täglich kämpfen unzählige Websites um die besten Plätze bei Google, wer sichtbar ist, gewinnt. Eine hohe Platzierung in den Suchergebnissen bringt mehr organische Besucher, steigert Umsätze und stärkt die Markenbekanntheit.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist hierbei der entscheidende Hebel, um nachhaltig ein besseres Google-Ranking zu erzielen. Doch wie genau setzt man SEO am besten um? Baut man ein eigenes SEO-Team auf oder arbeitet man mit einer spezialisierten Agentur zusammen?

Kurz erklärt: Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick

  • SEO-Agentur oder Inhouse?
    Agenturen bieten Flexibilität, ein breites Expertennetzwerk und einen schnellen Einstieg ins Thema. Inhouse-Teams haben hingegen tiefere Einblicke in die internen Prozesse und kennen die Produkte sowie Zielgruppen meist sehr genau.
  • Kosten und Ressourcen
    Kleine Unternehmen profitieren oft von Agenturleistungen (ab ca. 3’000 CHF pro Monat), während grössere Firmen mit ausreichenden Ressourcen eher eigene SEO-Teams aufbauen können.
  • Effizienz
    Agenturen überzeugen durch ihre Fähigkeit, Projekte flexibel zu skalieren, sei es bei kurzfristigem Ressourcenbedarf oder in langfristigen Strategien. Inhouse-Teams punkten mit ihrer Nähe zur Marke und können interne Prozesse nahtlos in die SEO-Arbeit integrieren.
  • Tipp: Kombination
    In der Praxis kombinieren rund 90 % der Unternehmen beide Ansätze. So profitieren sie sowohl von externem Fachwissen als auch von internem Markenverständnis.

Inhouse vs. Extern

Bevor Sie sich für eine Agentur oder ein Inhouse-Team entscheiden, lohnt es sich, die zentralen Unterschiede genauer anzuschauen. Dabei spielen vor allem Know-how und Fachexpertise, Kosten und Ressourcen sowie Effizienz und Flexibilität eine zentrale Rolle. Jeder dieser Faktoren beeinflusst, wie schnell SEO-Massnahmen greifen, wie nachhaltig sie umgesetzt werden können und inwieweit sich diese in die Gesamtstrategie Ihres Unternehmens einfügen.

Know-How und Fachexpertise

Erfolgreiche SEO-Arbeit basiert auf fundiertem Fachwissen und einem tiefen Verständnis der Suchmaschinenmechanismen. Dabei geht es sowohl um strategische Überlegungen (z. B. welche Keywords sind relevant?) als auch um technische Details (z. B. Ladezeiten, Crawlability, strukturelle Daten).

  • Inhouse-Kompetenz
    Ein interner SEO-Spezialist oder ein kleines Team kann eng mit Ihren Abteilungen, etwa Marketing, IT oder Produktentwicklung, zusammenarbeiten. Dieses Insider-Wissen ermöglicht eine detaillierte und massgeschneiderte Strategie. Allerdings muss das Know-how regelmässig aufgefrischt werden, da sich Google-Algorithmen und Nutzerverhalten stetig verändern.
  • Agenturwissen
    SEO-Agenturen sammeln Erfahrungen aus zahlreichen Projekten und Branchen. Sie verfügen meist über hoch spezialisierte Tools, pflegen ein breites Netzwerk und bleiben dank unterschiedlichster Kundenprojekte stets am Puls aktueller SEO-Trends. Damit haben sie eine aussenstehende Perspektive und bringen frische Impulse ein, benötigen jedoch Ihr Input, um die spezifischen Eigenheiten Ihres Unternehmens genau zu verstehen.

Kosten und Ressourcen

Bevor sich Unternehmen für eine Inhouse-Lösung oder eine externe SEO-Agentur entscheiden, stellt sich unweigerlich die Frage: Wie viel Budget und wie viel Zeit können bzw. wollen wir dauerhaft für SEO aufwenden? Dabei geht es keineswegs nur um den monatlichen Lohn eines Mitarbeitenden oder die Agenturhonorare, sondern auch um Zeitaufwand für Schulungen, Abstimmungen und operative Tätigkeiten, die schnell unterschätzt werden.

    • Inhouse-Kosten und -Zeitaufwand
      Einen internen SEO-Spezialisten oder ein eigenes Team aufzubauen, schafft zwar Planungssicherheit bei den Personalkosten, bringt jedoch weitere Herausforderungen mit sich:
      • Weiterbildung
        Suchmaschinenoptimierung ist laufend im Wandel (Google-Updates, neue Tools etc.). Damit der interne SEO auf dem neuesten Stand bleibt, sind Schulungen, Konferenzen und Fachliteratur nötig. Das kostet nicht nur Geld, sondern auch Zeit, während dieser Weiterbildungen fehlt der Mitarbeiter für operative Aufgaben.
      • Lohn- und Lohnnebenkosten
        Eine erfahrene SEO-Fachkraft verdient in vielen Regionen zwischen 5’000 und 8’000 CHF brutto im Monat, plus Versicherungs- und Pensionskassenbeiträge.
      • Tool-Kosten
        Professionelle SEO-Tools können mehrere Hundert Franken monatlich kosten. Die Einarbeitung in diese Tools erfordert zudem Zeit, die nicht für andere Aufgaben zur Verfügung steht.
      • Personelle Engpässe
        Was passiert, wenn der interne SEO-Spezialist krank wird, in den Ferien ist oder kündigt? Hier entstehen Lücken, die sich schnell negativ auf Ihre SEO-Projekte auswirken können.

Beispiel: Eine SEO-Fachkraft mit 6’500 CHF Bruttolohn plus 20 % Nebenkosten ergibt rund 93’600 CHF pro Jahr. Rechnet man 5’000 CHF für Konferenzen und Kurse sowie 3’000 CHF für Tools hinzu, kommt man auf über 100’000 CHF, also rund 8’000 CHF pro Monat. Dazu kommen Ausfallzeiten, wenn der Mitarbeiter nicht verfügbar ist, was die Kosten-Nutzen-Rechnung weiter verschieben kann.

    • Agenturkosten und Zeitinvestment
      Entscheidet man sich für eine Agentur-Zusammenarbeit, fallen in der Regel monatliche Honorare an, die sich nach Projektumfang, Zielen und gewünschter Betreuung richten.
      • Budgetrahmen
        Bei kleineren Projekten sind 3’000 CHF pro Monat möglich, während für grosse Kampagnen oder internationale Strategien auch 10’000 CHF und mehr realistisch sind.
      • Skalierbarkeit
        Eine Agentur kann schnell zusätzliche Experten einsetzen oder das Arbeitspensum reduzieren, je nach Bedarf. Das spart Zeit, weil die Rekrutierung wegfällt und unterschiedliche Spezialisten (SEO-Technik, Content etc.) unmittelbar verfügbar sind.
      • Abstimmungsaufwand
        Auch mit einer Agentur entsteht Zeitaufwand für Briefings, Meetings und Reporting. Dieser Aufwand wird jedoch oft kompensiert durch die Effizienz und das gebündelte Know-how eines spezialisierten Teams.

Wichtig: Ressourcen ganzheitlich betrachten
SEO ist ein kontinuierlicher Prozess. Keyword-Analysen, technische Optimierungen und Content-Updates müssen regelmässig erfolgen. Ob man diesen laufenden Betrieb intern oder extern abdeckt, hängt nicht nur vom vorhandenen Budget, sondern auch von der Verfügbarkeit und Qualifikation der Mitarbeitenden ab.

      • Zeit ist eine entscheidende Grösse: Wieviel Kapazität haben interne Teams wirklich? Und wer übernimmt zusätzlich die Koordination von Inhouse- und Agentur-Aufgaben?
      • Monetäre Mittel sollte man nicht rein auf die Lohnkosten oder eine Pauschale reduzieren. Auch Lohnnebenkosten, Tool-Fees, Weiterbildung und mögliche Ausfallzeiten gehören in die Kalkulation.

Fazit: Egal, ob Sie ein Kleinstunternehmen, ein mittelständisches Unternehmen oder ein Grosskonzern sind: Sie sollten stets alle direkten und indirekten Kosten sowie den gesamten Zeitaufwand berücksichtigen, wenn Sie sich für Inhouse-SEO oder eine externe Agentur entscheiden. Eine ehrliche Gesamtkalkulation hilft dabei, genau abzuwägen, welche Lösung – oder Kombination – am besten zu Ihrer Unternehmensstruktur und Ihren Zielen passt.

Effizienz und Flexibilität

Neben den Kosten spielt auch die Reaktionsgeschwindigkeit eine wichtige Rolle. Wie schnell können Optimierungen umgesetzt werden? Wie wird auf Algorithmus-Updates reagiert?

  • Agenturen
    Sind in der Lage, unverzüglich auf neue Anforderungen zu reagieren. Dank eingespielter Prozesse, einem grossen Expertenpool und flexiblen Strukturen können Projekte rasch hoch- oder heruntergefahren werden.
  • Inhouse-Teams
    Arbeiten eng mit anderen Abteilungen zusammen und können SEO-Massnahmen direkt in interne Projekte einfliessen lassen. Allerdings sind sie stärker abhängig von betrieblichen Ressourcen, Terminplänen und Kapazitäten.

Praxis-Tipp: Etwa 90 % der Unternehmen setzen heute auf eine Kombination aus externem und internem Know-how. So lassen sich Spitzenlasten effizient abdecken und gleichzeitig wird das eigene SEO-Fachwissen kontinuierlich ausgebaut.

Vor- und Nachteile einer spezialisierten SEO-Agentur

Nachdem wir die grundlegenden Unterschiede beleuchtet haben, folgt nun ein genauerer Blick auf die Vor- und Nachteile einer Zusammenarbeit mit einer spezialisierten SEO-Agentur.

Vorteile einer spezialisierten SEO-Agentur

  1. Zugriff auf die neuesten SEO-Strategien
    Agenturen sind stets am Puls der Zeit. Sie erkennen aktuelle Trends (z. B. Google-E-E-A-T, Mobile-First-Indexing, Voice Search) und setzen Best Practices schnell um.
  2. Modernste Werkzeuge
    Professionelle Tools für Keyword-Recherchen, Wettbewerbsanalysen oder Linkbuilding sind oft kostenintensiv. Agenturen nutzen sie im Rahmen ihrer Dienstleistungen und teilen die Ergebnisse mit Ihnen.
  3. Umfangreiches Branchenwissen
    Dank zahlreicher Kundenprojekte in verschiedenen Märkten sammeln Agenturen diverse Best-Practice-Ansätze, die sie für Sie individuell anpassen.
  4. Anpassungsfähigkeit und Kapazität bei Spitzenlasten
    Ob neue Produktlinie, saisonale Kampagne oder grosser Relaunch, Agenturen können flexibel zusätzliche Ressourcen einsetzen.
  5. Erlernen von Best Practices
    Durch die Zusammenarbeit gewinnen Sie Einblick in professionelle Workflows und können dieses Wissen intern nutzen.

Nachteile einer spezialisierten SEO-Agentur

  1. Kommunikationsaufwand
    Je nach Grösse des Projekts und Anzahl Beteiligter (z. B. in IT, Marketing, Geschäftsleitung) kann die Abstimmung zeitaufwendig werden.
  2. Begrenztes Unternehmensverständnis
    Agenturen kennen Ihr Geschäft nicht so gut wie Ihre internen Mitarbeitenden. Eine umfangreiche Einarbeitung in Produkt- und Markendetails ist daher essenziell.
  3. Eingeschränkter Zugriff auf interne Ressourcen
    Nicht alle Systeme oder Datenbanken können extern freigegeben werden, was gelegentlich Abstimmungsprobleme verursacht.
  4. Wechselnde Ansprechpartner
    Personalwechsel in der Agentur können zu Wissensverlust führen, wenn kein strukturiertes Onboarding vorhanden ist.

Vor- und Nachteile eines internen SEO-Teams

Nicht weniger spannend sind die Vor- und Nachteile einer rein internen Lösung. Wann lohnt es sich, ein eigenes Team aufzubauen und zu investieren?

Vorteile eines internen SEO-Teams

  1. Tiefes Markenverständnis
    Ein Inhouse-Team kennt die internen Abläufe, Ziele und die Kultur Ihres Unternehmens, das ermöglicht eine hochgradig passgenaue Strategie.
  2. Schnelle Reaktionszeiten
    Dank kurzer Abstimmungswege können Optimierungen oder technische Anpassungen direkt mit den verantwortlichen Abteilungen umgesetzt werden.
  3. Bessere Synergien
    Vom Marketing bis zur IT: Interne Fachkräfte pflegen intensiven Austausch und können SEO in bestehende Prozesse und Kampagnen nahtlos integrieren.
  4. Langfristiger Wissenstransfer
    Das Know-how wird gezielt im Unternehmen aufgebaut und erhalten.

Nachteile eines internen SEO-Teams

  1. Betriebsblindheit
    Ohne externe Impulse besteht das Risiko, neue Trends oder Chancen zu übersehen.
  2. Fortbildungskosten
    SEO-Weiterbildungen und Schulungen sind notwendig, um stets auf dem Laufenden zu bleiben. Das ist zeit- und kostenintensiv.
  3. Begrenztes Netzwerk
    Während eine Agentur oft von einem grossen Kundenstamm und Partnernetzwerk profitiert, ist ein internes Team stärker auf sich allein gestellt.
  4. Engpässe bei Spitzenlasten
    Fällt ein Spezialist aus, stocken Projekte schnell. Auch bei hochkomplexen Projekten kann ein kleines Team rasch an Grenzen stossen.
  5. Fachkräftemangel
    Qualifizierte SEO-Profis sind am Markt begehrt. Die Rekrutierung kann aufwendig und teuer sein.

Fazit: Die richtige Entscheidung hängt von Ihrer Unternehmenssituation ab

Ob Sie eine Agentur beauftragen oder ein Inhouse-Team aufbauen, hängt von Budget, Kapazitäten und den langfristigen Zielen Ihres Unternehmens ab. Viele Firmen wählen eine Hybridlösung, bei der externes Expertenwissen mit internem Markenverständnis kombiniert wird. Auf diese Weise profitieren sie von beiden Welten:

  • Kleine Unternehmen und Start-ups:
    Starten häufig mit Agenturleistungen, um erste Ergebnisse zu erzielen und ein Grundverständnis für SEO zu entwickeln.
  • Mittlere Unternehmen:
    Kombinieren interne Marketing- oder Online-Fachkräfte mit externer Unterstützung für komplexere Projekte.
  • Grosse Unternehmen:
    Setzen oft auf ein eigenes SEO-Team, das von Agenturen bei spezifischen Herausforderungen oder bei Kapazitätsengpässen unterstützt wird.

Was in jedem Fall zählt: Sie sollten Ihre SEO-Strategie individuell auf Ihre Organisation zuschneiden und genügend Ressourcen für kontinuierliche Optimierungen bereitstellen.

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