Black Friday und Weihnachtsgeschäft: Frühzeitig Sichtbarkeit bei Google sichern

Die Peak Season rückt näher und sie beginnt früher, als viele annehmen. Wer die heissesten Wochen des Jahresgeschäfts nutzen will, darf nicht erst bis November oder gar den Black Friday abwarten. Bereits im September klettert das Suchvolumen in den Google-Trends steil nach oben. 2024 erreichte das Interesse am Black Friday Ende des dritten Quartals einen neuen Höchstwert, rund 50 Prozent über dem Vorjahr. Für 2025 geht Google davon aus, dass sich diese Entwicklung weiter verstärkt: Konsumentinnen und Konsumenten informieren sich noch früher, vergleichen intensiver und planen ihre Käufe bewusster. Das veränderte Konsumverhalten macht deutlich: Sichtbarkeit im Frühherbst entscheidet über den Erfolg im Weihnachtsgeschäft.

Spontane Käufe spielen nur noch eine Nebenrolle. Immer mehr Menschen planen ihre Ausgaben langfristig und investieren Zeit in sorgfältige Recherchen. Laut Google-Daten vergleichen sie Preise, prüfen Garantieversprechen, lesen Bewertungen und lassen sich online inspirieren. Erst Ende November gewinnen Rabattaktionen und Sonderangebote an Bedeutung.

Der Kaufentscheid setzt damit weit vor dem eigentlichen Abschluss an. Wer schon im Frühherbst sichtbar ist, schafft wichtige Kontaktpunkte und bleibt präsent. Sichtbarkeit über Google Ads, YouTube, Social Media und die organische Suche sorgt dafür, dass potenzielle Käuferinnen und Käufer entlang der gesamten Customer Journey begleitet werden.

Laut Google sind mehr als 50 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten in der Vorweihnachtszeit offen für neue Marken. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten rückt das Preis-Leistungs-Verhältnis stärker in den Vordergrund als reine Rabattaktionen. Bereits ab September steigt die Zahl markenbezogener Suchanfragen deutlich, während generische Recherchen ab November zurückgehen.

Wer in dieser Phase keine Sichtbarkeit aufbaut, verliert wertvolle Chancen. Die Wochen zwischen Ende des dritten und Beginn des vierten Quartals sind entscheidend, um Markenbekanntheit zu stärken und Neukundschaft gezielt anzusprechen. Unternehmen, die hier präsent sind, sichern sich einen klaren Vorsprung und profitieren in der Hochsaison von den Effekten dieser Vorarbeit.

Google entwickelt laufend KI-gestützte Suchfunktionen, die das Verhalten von Konsumentinnen und Konsumenten nachhaltig verändern. Sie beeinflussen, wie Informationen gefunden und Kaufentscheidungen vorbereitet werden.

• Google Lens: Monatlich werden über 25 Milliarden visuelle Suchanfragen gestellt, rund jede fünfte mit einer klaren Kaufabsicht. Visuelle Suche ist längst Teil der Kaufentscheidung.
• AI Overviews: Seit Frühjahr 2025 ist die Funktion auch in der Schweiz verfügbar. Sie steht in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch zur Verfügung, jedoch nur für eingeloggte Nutzerinnen und Nutzer ab 18 Jahren mit Google-Konto. Komplexe Suchanfragen werden direkt beantwortet und mit passenden Quellen angereichert. Häufig fällt die Kaufentscheidung bereits in dieser Übersicht.
• AI Mode: Dieser interaktive Suchmodus ist in verschiedenen internationalen Märkten aktiv. In der Schweiz ist er aktuell nicht verfügbar. Unternehmen sollten die Entwicklung dennoch genau beobachten, da AI Mode das Suchverhalten langfristig auch hierzulande beeinflussen wird.
• Circle to Search: Seit 2024 auf Android-Flaggschiffen verfügbar. Nutzerinnen und Nutzer können Objekte direkt einkreisen und sofort Suchergebnisse abrufen. Das ermöglicht einen nahtlosen Einstieg in die Kaufrecherche.

Neben diesen Suchfunktionen bietet Google eine Reihe von KI-gestützten Kampagnentypen und Werbeprodukten, die Unternehmen aktiv steuern können. Sie schaffen zusätzliche Berührungspunkte entlang der Customer Journey:

• Performance Max und YouTube: Beide Kanäle sind in 86 Prozent aller Online-Käufe involviert. YouTube ist besonders relevant für Inspiration und Produktbewertungen.
• Demand Gen: Demand Gen komplettiert das Google Kampagnen-Set, indem es zusätzliche Touchpoints in der Inspirations- und Entdeckungsphase schafft. Anzeigen erscheinen dort, wo sich Konsumentinnen und Konsumenten inspirieren lassen, etwa in YouTube Shorts, Gmail oder Discover. So lassen sich Zielgruppen früher im Entscheidungsprozess erreichen und im Schnitt rund 14 Prozent mehr Conversions erzielen.
• AI Max für Suchkampagnen: AI Max ist eine Erweiterung des Kampagnentyps Search und nutzt KI, um vielversprechende Suchanfragen auch ohne exakte Eingabe zu identifizieren. Laut Google verspricht dieser Ansatz mehr Conversions bei vergleichbaren Kosten.
• New Customer Acquisition Goal: Mit diesem Kampagnenziel lassen sich bestehende und neue Kundinnen und Kunden eindeutig voneinander trennen. Dadurch können Gebote gezielt auf die Gewinnung von Neukundschaft ausgerichtet werden, ohne die Kosten für bestehende Kunden unnötig zu erhöhen. So entsteht planbares Wachstum bei stabilen Kosten.

Je nach Ziel und Strategie können ausgewählte Tools gezielt eingesetzt werden, um Vertrauen aufzubauen, Kaufimpulse zu verstärken und sich in der Peak Season einen spürbaren Vorsprung zu sichern.

Kaufentscheidungen verlaufen heute nicht mehr linear. Konsumentinnen und Konsumenten bewegen sich im sogenannten „Messy Middle“ der Customer Journey: Sie informieren sich, scrollen, streamen, vergleichen und treffen ihre Kaufentscheidung genau dann, wenn es für sie passt. Eine einmalige Aktivierung zur Black Week genügt deshalb nicht. Entscheidend ist eine kontinuierliche Präsenz entlang der gesamten Customer Journey.

Vier zentrale Handlungsfelder für Unternehmen:

1. Immer präsent sein: Sichtbarkeit entsteht nicht durch einzelne Kampagnen, sondern durch konsequenten, langfristigen Aufbau.
2. Komplexität reduzieren: Menschen erwarten Orientierung. KI kann Informationen verdichten und Empfehlungen präziser machen.
3. Daten gezielt nutzen: First-Party-Daten und Signale entlang der Customer Journey sind unverzichtbar, um Zielgruppen im richtigen Moment zu erreichen.
4. Budgets realistisch planen: Nur mit ausreichenden Mitteln lassen sich alle profitablen Conversions erfassen, besonders in den intensiven Wochen rund um Black Friday.

Ein Always-on-Ansatz stellt sicher, dass Marken kontinuierlich wahrgenommen werden und in den entscheidenden Momenten top of mind bleiben.

Die Peak Season 2025 beginnt früher, ist stärker technologiegetrieben und wird von Konsumentinnen und Konsumenten bewusster geplant. Wer erst spät aktiv wird, verliert entscheidende Kontaktpunkte. Sichtbarkeit muss deshalb bereits im Frühherbst aufgebaut werden.

AI-gestützte Tools von Google eröffnen neue Möglichkeiten, um entlang der gesamten Customer Journey präsent zu sein. Von visueller Suche über personalisierte Empfehlungen bis zu intelligentem Bidding: Die Instrumente sind da, um Kundinnen und Kunden gezielt anzusprechen und Neukundschaft zu gewinnen.

Der Schlüssel liegt in einer dauerhaften Präsenz, klaren Botschaften und realistisch geplanten Budgets. Unternehmen, die diese Faktoren kombinieren, sichern sich nicht nur kurzfristig Umsatz, sondern schaffen auch die Grundlage für nachhaltiges Wachstum über die Peak Season hinaus.